Schafgarbe

Krampflösend, adstringierend (zusammenziehend), Bittertonikum, schweißtreibend, blutdrucksenkend, fiebersenkend, stillt innere Blutungen, entzündungshemmend, erleichtert die Menstruation.

Anwendungen: Schafgarbentee wirkt infolge seiner Inhaltsstoffe besonders bei Magenerkrankungen, Gastritis, bei Darm- und Gallenbeschwerden. Die Bitterstoffe regen die Magen- und Gallensaftsekretion an, und daher ist dieser Tee auch bei Leberbeschwerden zu empfehlen, ebenso bei Verdauungsschwäche und Appetitmangel.

Wenn Sie aus gesundheitlichen Gründen täglich Medikamente nehmen müssen, einen Krankenhausaufenthalt mit Narkose oder eine schwere Grippe hinter sich haben, machen Sie 2 bis 3 Wochen eine „Schafgarbenteekur“. Er regt auch die Nierentätigkeit an und schwemmt so die Giftstoffe aus dem Körper – dadurch stärken sich die Abwehrkräfte.

Die Schafgarbe ist eine in Europa heimische Pflanze mit einer langen Tradition als Wundheilkraut. Schon im Altertum als „Soldatenkraut“ (herba miliaris) bekannt, wurde sie zur Behandlung blutender Kampfverletzungen verwendet.